Die Geschossflächenzahl (GFZ) ist eine wichtige Kennzahl in der Stadtplanung und im Baurecht, die angibt, wie viel Geschossfläche je Flächeneinheit eines Grundstücks zulässig ist. Sie ist ein Maß für die bauliche Nutzungsdichte und wird in Bebauungsplänen festgelegt. Die GFZ bestimmt, wie groß die Gesamtfläche aller Vollgeschosse eines Gebäudes im Verhältnis zur Größe des Baugrundstücks maximal sein darf.
Berechnung der GFZ:
- Formel: GFZ = Geschossfläche / Grundstücksfläche
- Die Geschossfläche umfasst die Summe der Grundflächen aller Vollgeschosse eines Gebäudes.
- Die Grundstücksfläche ist die Fläche des Baugrundstücks.
Bedeutung im Bauplanungsrecht:
- Regulierung der Bebauungsdichte: Die GFZ wird genutzt, um die Bebauungsdichte in einem bestimmten Gebiet zu regulieren.
- Bestimmung des Baurechts: Sie gibt an, wie intensiv ein Grundstück bebaut werden darf und ist somit entscheidend für Bauherren und Architekten bei der Planung von Bauvorhaben.
Einfluss auf Immobilienentwicklung:
- Die GFZ beeinflusst die Größe und das Volumen von Neubauten oder Anbauten auf einem Grundstück.
- Eine höhere GFZ erlaubt eine intensivere Bebauung und damit potenziell eine höhere Rentabilität für Investoren.
Anwendungsbereiche:
- Die GFZ wird in der Regel für Wohngebäude, Geschäftshäuser und gemischt genutzte Immobilien angewendet.
- Sie ist relevant für die Erstellung von Bebauungsplänen und für die Genehmigung von Bauvorhaben.
Bedeutung für Grundstückseigentümer und Investoren:
- Die GFZ ist ein entscheidender Faktor bei der Bewertung von Grundstücken und bei Investitionsentscheidungen.
- Sie bestimmt, in welchem Umfang ein Grundstück bebaut werden kann, was direkten Einfluss auf dessen Wert hat.
Die Geschossflächenzahl ist ein wesentliches Instrument der Stadtplanung und des Baurechts. Sie bestimmt die zulässige Bebauungsdichte eines Grundstücks und hat somit erheblichen Einfluss auf die Planung, Entwicklung und Bewertung von Immobilienprojekten.