Die Maklerhaftung bezeichnet die rechtliche Verantwortung eines Immobilienmaklers gegenüber seinen Auftraggebern (Käufern, Verkäufern, Mietern oder Vermietern) für Schäden, die aus seiner beruflichen Tätigkeit entstehen. Diese Haftung kann sowohl zivilrechtliche als auch strafrechtliche Folgen haben und ist ein wesentlicher Bestandteil der professionellen Risikomanagementstrategie eines Maklers.

Rechtliche Grundlagen:
In Deutschland regelt das Bürgerliche Gesetzbuch (BGB) die Haftung von Maklern. Ein Makler kann haftbar gemacht werden, wenn er schuldhaft (d.h. fahrlässig oder vorsätzlich) seine Pflichten verletzt und dadurch seinem Auftraggeber einen Schaden zufügt.

Typische Pflichtverletzungen:

Folgen der Maklerhaftung:

Versicherungsschutz:
Um sich gegen Risiken der Maklerhaftung abzusichern, schließen viele Makler eine Berufshaftpflichtversicherung ab. Diese deckt in der Regel finanzielle Forderungen ab, die aus beruflichen Fehlern entstehen.

Bedeutung für Auftraggeber:
Die Maklerhaftung bietet Auftraggebern einen rechtlichen Schutzmechanismus, falls der Makler seine Pflichten nicht ordnungsgemäß erfüllt. Sie stärkt das Vertrauen in die Integrität und Professionalität von Immobilienmaklern.