Die Restnutzungsdauer ist ein Begriff aus der Immobilienbewertung, der die verbleibende Zeitspanne beschreibt, in der ein Gebäude voraussichtlich wirtschaftlich nutzbar sein wird. Sie ist ein wichtiger Faktor bei der Bestimmung des Wertes einer Immobilie und wird häufig in Verbindung mit Abschreibungsmethoden wie der linearen Wertminderung verwendet.

Berechnung:
Die Restnutzungsdauer wird ermittelt, indem die Gesamtnutzungsdauer eines Gebäudes um das aktuelle Alter des Gebäudes reduziert wird. Die Gesamtnutzungsdauer basiert auf typischen Lebensdauern für verschiedene Gebäudetypen und kann durch Bauart, Qualität der Baustoffe, Instandhaltung und Modernisierungen beeinflusst werden.

Formel:
Restnutzungsdauer=Gesamtnutzungsdauer−Aktuelles Alter des Gebäudes

Bedeutung in der Immobilienbewertung:

Einflussfaktoren:

Praktische Anwendung:
In der Praxis wird die Restnutzungsdauer von Gutachtern und Immobilienbewertern eingeschätzt, oft unter Berücksichtigung bautechnischer Gutachten, um eine realistische Bewertung der Immobilie zu gewährleisten.

Wichtigkeit für Immobilienbesitzer:
Für Eigentümer ist die Kenntnis der Restnutzungsdauer wichtig, um den Wert und die Abschreibung ihrer Immobilie korrekt zu bestimmen und um zukünftigen Instandhaltungs- oder Modernisierungsbedarf zu planen.